„Es braucht Vorschriften und Regeln die für alle verständlich und nachvollziehbar sind“, sagt Stelzer. Und zur Corona-Ampel von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) meint er: „Die Ampel wäre an sich ein gutes Instrument, um regional differenziert Maßnahmen zu setzen. Wenn sich die Lage wieder stabilisiert, sollte sie weiterentwickelt werden.“ Ist das der Wunsch nach einem vorübergehenden Aus für die „Farbenspiele“? „Ja!“
„Die Ampel muss weg!“
Schärfer drückt sich der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, SPÖ, aus. Am Samstag fasste er seine Ablehnung der Ampel so zusammen: „Aus meiner Sicht gehört die Ampel schlichtweg aus dem Verkehr gezogen. Das System ist nicht nachvollziehbar – Gemeinden, die große Cluster aufweisen, sind wieder grün geblieben, während andere als gelb eingestuft wurden. Die fehlende Transparenz der Corona-Ampel führt zu Verunsicherung in der Bevölkerung und lässt weiter viele Fragen offen“, soLuger. Er verwahrt sich auch „gegen das Schüren von Angst durch die Bundesregierung“, nämlich vor einem neuen Lockdown.
Die aktuelle Situation
Zugleich stieg inLinz die Zahl der Covid-19-Fälle kräftig an, von 16 auf 57 zu mittag am Samstag; 197 Personen befinden sich vorsorglich zuhause in Quarantäne. Trotzdem spricht Luger von einer „stabilen Lage“. Landesweit gab es 79 Neuinfektionen, davon 37 ohne Symptome. 48 Betroffene sind unter 40 Jahren, 26 unter 65 und 5 darüber.
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