Seit Bekanntwerden des Bankskandals steht Salamon massiv in der Kritik der ÖVP. Diese will vor allem wissen, ob die Stadtchefin von Ex-Bankchef Martin Pucher eines der weit gestreuten Geschenke – angeblich sollen es rund 6000 gewesen sein – erhalten hat. Auch die Frage, wer die Feier zum 60. Geburtstag Salamons bezahlt hat, wollten die Türkisen geklärt wissen. „In den zwei Gemeinderatssitzungen in Mattersburg ist die Bürgermeisterin volle Aufklärung auf diese Fragen schuldig geblieben“, meint ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas. Auch der Aufforderung, eine entsprechende eidesstattliche Erklärung abzugeben, sei sie nicht nachgekommen. Daher müsse sie zurücktreten, so Fazekas. Er sieht auch kritisch, dass die Commerzialbank die Hausbank der Stadt Mattersburg war.
Salamon hatte sich in der Vergangenheit gegen die Vorwürfe gewehrt. Der „Krone“ sagte sie etwa: „Ich habe von Pucher kein Geschenk bekommen, weder in Gold noch in Silber.“ Auch die Abrechnung der Geburtstagsfeier sei ordnungsgemäß erfolgt. Es handle sich um übles Gerede.
Ch. Miehl, Kronen Zeitung
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