Alarm in Frankreich:
Erstmals mehr als 10.000 Corona-Neuinfektionen
In Frankreich steigt die Zahl der Neuinfektionen erstmals überhaupt auf mehr als 10.000. Binnen 24 Stunden habe es 10.561 neue Fälle gegeben, teilen die Behörden mit. Die höchste Zahl bisher hatte es am Donnerstag mit 9843 gegeben. Der Anstieg hatte die Regierung dazu veranlasst, weitere Beschränkungen zu verhängen. Die Zahl der Toten in Kliniken und Pflegeeinrichtungen steigt um 17 auf 30.910.
In Italien ist die Zahl der Neuinfizierten mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden hingegen wieder gesunken. Von Freitag auf Samstag wurden 1.501 Neuansteckungen gemeldet, nach 1.606 am Vortag. Sechs Personen starben binnen 24 Stunden nach einer Infektion mit SARS-CoV-2, am Vortag waren es zehn.
Bisher mehr als 35.000 Corona-Tote in Italien
35.603 Menschen sind seit Ausbruch der Epidemie in Italien am 20. Februar mit oder am Coronavirus gestorben. Die Zahl der noch aktiven Fälle liegt aktuell bei 37.503, jene der in Spitälern behandelten Covid-19-Patienten stieg von 1849 auf 1951. Auf der Intensivstation lagen am Samstag 182 Patienten, am Vortag waren es 175. In Heimquarantäne befinden sich derzeit 35.370 Menschen.
In der Region Lombardei, der am stärksten von der Pandemie betroffenen italienischen Region, gab es am Samstag keine Todesopfer. Die Zahl der Verstorbenen blieb mit 16.896 stabil. 269 Neuinfizierte zählten die dortigen Behörden. Die Zahl der Covid-19-Erkrankten in den lombardischen Spitälern betrug 251. Auf Intensivstationen lagen in der Lombardei 27 Patienten.
Italien prüft derzeit die Möglichkeit, die Quarantänezeit für die mit dem Coronavirus Infizierten und ihren Kontaktpersonen von derzeit 14 auf zehn Tage zu reduzieren. Einen dementsprechenden Beschluss könnte die Regierung nächste Woche nach Beratungen mit dem wissenschaftlichen Komitee CTS ergreifen, berichtete Premier Giuseppe Conte.
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