Havard-Studie beweist
Als Erster erhielt Johannes Diodato von Kaiser Leopold I. am 17. Jänner 1685 das alleinige Privileg, Kaffee und Tee auszuschenken. Sein Café befand sich in der Rotenturmstraße 14. Die besondere Begünstigung sehen Historiker darin, dass es dem Armenier gelang, Silber für die Wiener Münze auf türkischem Boden aufzukaufen. Doch Diodatos Monopol hielt nicht lange. Am 16. Juli erließ Leopold I. erneut ein Privileg, mit dem Isaak de Luca, ebenfalls Armenier, und weitere drei „Cavesider“ die erste bürgerliche Kaffeeschanklizenz erhielten. Damit war die Wiener Kaffeesiederei als Gewerbe begründet.
von Martina Münzer, Kronen Zeitung
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