Spannende Nachrichten aus dem Tiergarten Schönbrunn: Koala-Weibchen „Bunji“ trägt ein Jungtier im Beutel. Zu sehen ist der Nachwuchs allerdings noch nicht. Und es gibt auch noch Unsicherheiten. „Wenn man genauer hinsieht, erkennt man den ausgebuchteten Beutel. Wenn das Kleine wach ist, sieht man sogar, dass sich im Beutel etwas bewegt“, freut sich Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
„Koalas werden nur selten in Zoos gehalten“, so Hering-Hagenbeck: „Ein Zuchterfolg ist eine kleine Sensation.“ Vermutlich am 21. April wurde das Jungtier geboren und wächst seitdem im Beutel heran.
Gesehen hat es bis jetzt noch niemand. Der Tiergarten hofft, dass alles gut geht. „In etwa einer Woche rechnen wir damit, dass es die Augen öffnet und erstmals aus dem Beutel blickt.“ Zur Wahrung des Mindestabstandes für Besucher wurde vor dem Koalahaus ein Anstellsystem mit Blockabfertigung eingerichtet.
Seit 2002 leben Koalas im Tiergarten Schönbrunn. Mit Nachwuchs hat es bis jetzt noch nicht geklappt. Doch beim aktuellen Pärchen hat alles gepasst: Das Weibchen „Bunji“ wurde 2017 im Zoo Lissabon geboren und kam über ein internationales Erhaltungszuchtprogramm im November 2018 in den Tiergarten. Für „Bunji“ ist es der erste Nachwuchs. Somit ist sie noch unerfahren. Vater des Jungtieres ist der achtjährige „Wirri Wirri“, der 2014 aus dem Zoo Beauval kam.
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