Nach der Rücktrittsaufforderung durch die ÖVP wehrt sich nun die Stadtchefin von Mattersburg, Ingrid Salamon: „Ich habe die Vorwürfe schon mehrmals entkräftet“. Der ÖVP gehe es in der Sache allerdings nur ums Anpatzen, ärgert sich die SPÖ-Politikerin.
Die Türkisen hatten - wie berichtet - die Ex-SPÖ-Klubobfrau aufgefordert, eine eidesstattliche Erklärung bezüglich möglicher Geschenkannahme und der Feier zu ihrem 60. Geburtstag abzugeben. Diese Erklärung sei ausgeblieben, daher müsse Salamon zurücktreten, forderte daraufhin ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas.
„Ich habe schon mehrmals betont, dass ich zu meinem 60. Geburtstag kein Goldgeschenk von Pucher bekommen habe. Weiters habe ich schon öfters bekannt gegeben, dass die Rechnung meiner 60er-Feier von meinem Mann bezahlt wurde“, betont Salamon. Dies habe sie auch im Rahmen der Gemeinderatssitzungen mitgeteilt. Ihr werde seitens der ÖVP aber immer wieder das Wort im Mund umgedreht. „Das ist schlechter Stil und ich finde diese Vorgangsweise sehr fragwürdig“, meint die Stadtchefin. Ihr Ziel sei es, den Schaden aus der Bank-Affäre für die Mattersburger gering zu halten.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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