Paranoia.TV ist ein Streaming-Dienst, den man via Gratis-App konsumieren kann - es ist aber auch das Programm des steirischen herbst, der im Corona-Jahr doch nicht ganz auf Live-Performances, Diskussionen und Künstlergespräche verzichten will. Intendantin Ekaterina Degot präsentierte Details daraus.
Einen Massenauflauf wie beim herbst-Auftakt im vergangenen Jahr wird es heuer nicht geben, auch wenn Degot ihre Eröffnungsrede am 24. 9. heuer vor dem Orpheum hält. Um Abstandsregeln und Besucherreduzierung auszugleichen wird die Ansprache auf 100 Bildschirmen in der ganzen Innenstadt übertragen.
Ohne Live-Auftritte geht es nicht
Und ganz ohne Live-Performances will man es in einem Jahr, in dem der Großteil des Programms via Streaming-Dienst Paranoia.TV an das Publikum gebracht werden soll, doch nicht angehen. So lädt bereits am ersten Abend Janez Janša zu „Das Finale“, einem Fußball-Kommentar, der sich auch politisch deuten lässt. Es folgen in den Tagen darauf Auftritte von Blind Date Collaboration, anulla und monochrome, Thomas Geiger, Alexander Chernyshkov, Diederik Peeters und dem Theater im Bahnhof.
Bunte Zentrale in der Herrengasse
In der Paranoia.TV-Zentrale in der Grazer Herrengasse wird es sogar eine kleine Ausstellung geben, dazu ein Café und Raum für Künstlergespräche und Diskussionen. Auch das „Büro für Offene Fragen“ ist dort angesiedelt, ebenso der Kartenverkauf.
Kooperationen und Parallelprogramm
Kooperationen mit Forum Stadtpark und Literaturhaus finden heuer ebenso real statt wie das musikprotokoll und das umfangreiche Parallelprogramm mit Theater, Ausstellungen und Ähnlichem mehr.
Filme, Spiele und Podcasts via App
Schwerpunkt im Hauptprogramm des herbst bleibt aber der Streaming-Dienst Paranoia.TV, bei dem man via App Filme, Talk Shows und Serien - allesamt mit dem Fokus auf Kunst - sehen, eigens entwickelte Onlinespiele ausprobieren und Podcasts sowie Hörspielen folgen kann. Zum Download bereit steht die App ab 24. September. Alle Infos dazu findet man hier.
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