Nach der außerordentlichen Sitzung der Expertenkommission, welche die Farbgebung der einzelnen österreichischen Bezirke auf der Corona-Ampel festlegt, sind die ersten Regionen orange und auch auf der Website zur Ampel hat sich wieder etwas getan: Nachdem am Freitag sämtliche Maßnahmen verschwunden waren, sind diese jetzt - wortgleich für Grün, Gelb und Orange - wieder zurück. Wir haben im Ministerium nachgefragt: Ist die Ampel-Website jetzt fertig oder sind weitere Änderungen zu erwarten?
Ein regelmäßiger Besuch auf corona-ampel.gv.at - am besten am Tag nach der Sitzung der Ampel-Kommission - bleibt ratsam, will man sich mit den neuesten Entwicklungen rund um die bezirksweise Risikoeinschätzung und die mit den Ampelfarben einhergehenden Maßnahmen vertraut machen. Nach den Kommissionssitzungen kann sich auf der Website einiges tun.
Neue Ampelstellung, neue Website-Umbauten
Nachdem die Website erst am Freitag großzügig umgebaut und um die Maßnahmen-Empfehlungen bereinigt wurde, sind die bei den einzelnen Farben erforderlichen Maßnahmen nun zurück - als „verbindliche, bundesweit geltende Maßnahmen“ bei drei von vier Ampelfarben, und dort wortgleich. Auch die Handlungsempfehlungen der Corona-Ampelkommission für Regierung und Behörden sind nun auf der Website unter dem Menüpunkt „Ampelfarben“ bei jeder Farbe einzeln nachzulesen.
Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums zu krone.at: „Die Maßnahmen stammen aus der aktuellen Lockerungsverordnung. Unser Ziel ist maximale Transparenz und die Bevölkerung auf Basis der Zahlen über das Risiko zu informieren.“ Daher könne man auch die Empfehlungen der Kommission und die zur Bewertung herangezogenen Zahlen auf der Seite nachlesen. Neben bundesweiten seien künftig auch mehr regionale Informationen zu erwarten, die man mit Bundeskanzleramt, Landes- und Bezirkshauptleuten abstimme.
Wir nehmen natürlich das Feedback mit und schauen, was man verbessern kann.
Sprecher des Gesundheitsministeriums
Auf das Verwirrpotenzial häufiger Änderungen angesprochen, erklärt man: „Wir nehmen natürlich das Feedback mit und schauen, was man verbessern kann.“ Geplant sei etwa, die Website in Zukunft noch mit Informationen zu rechtlichen Rahmenbedingungen anzureichern. Grafiken mit kompakten Zusammenfassungen zu den bei den einzelnen Farben gültigen Maßnahmen will man ebenfalls nachliefern. Eine direkte Integration des offiziellen Corona-Dashboards mit den tagesaktuellen Fallzahlen sei weiter nicht vorgesehen, es gibt aber eine Verlinkung.
Für den Bürger bedeutet das: Mit Änderungen an der Website zur Corona-Ampel ist weiterhin nach jeder Sitzung der Kommission zu rechnen. Deren Empfehlungen können in verschärfte Maßnahmen auf Bezirksebene münden, für die man nun die Grundlagen geschaffen hat und die dann ebenfalls auf der Website kommuniziert werden sollen. Radikale Umbauten, hieß es aus dem Ministerium, seien aber keine mehr geplant.
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