Fünf Tage nachdem bekannt wurde, dass der MAN-Vorstand das Werk in Steyr bis Ende 2023 zusperren will, wurden gestern die Mitarbeiter am Standort in Oberösterreich informiert. Die Betriebsversammlung dauerte eine Stunde.
Das Werk in Steyr soll bis Ende 2023 geschlossen werden, 2300 Jobs stehen damit auf der Kippe - über den geplanten „Kahlschlag“ informierten die MAN-Österreich-Chefs mit Arbeiter-Betriebsratschef Erich Schwarz und den Betriebsräten gestern die Belegschaft.
Nächste Woche Gipfel in München
Dort wurde beschlossen, nun in die Verhandlungen mit Vorstand und Anteilseignern zu gehen. Schwarz: „Es wird ein langwieriger Weg.“ Nächste Woche steigt ein Gipfel mit Gewerkschaftsvertretern aus Deutschland und Österreich, sowie dem Konzern-Betriebsrat in München. Dort soll das weitere Vorgehen besprochen werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.