Mobilheime oder schmucke Häuschen haben die Pächter der Parzellen am Badeteich einst errichtet. Im guten Glauben, dass die Gründe als Bauland gewidmet werden. Doch die Gemeinde Zwentendorf scheiterte ebenso wie die Anrainer mit diesem Anliegen. Die Folge: Abrissbescheide für die Gebäude (die „Krone“ berichtete damals).
Das Landesverwaltungsgericht ließ die Besitzer abblitzen. Die Abrissanordnungen blieben aufrecht. Von den ursprünglich 26 Pächtern sind noch zehn übrig, wie deren Sprecherin Margit Kiener berichtet. Diese wenden sich jetzt mit einer letzen verzweifelten Petition an Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Es ist schwer zu verstehen, warum ausgerechnet an diesem Schotterteich nicht gebaut werden darf“, sagen sie. Und ersuchen neuerlich um die Umwidmung des Areals.
Ohne diese scheint das Schicksal der letzten Bauten am Ufer des Teichs besiegelt. „Wir werden im Herbst den Ist-Zustand überprüfen. Sind die Abrisse noch nicht erfolgt, wird eine Zwangsvollstreckung beantragt“, erklärt Ortschefin Marion Török. Die Pächter sammeln derweil Unterschriften.
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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