Mit Wasserstoff (H2) als grünem recycelbaren Kraftstoff für die Industrie und den Verkehr will das Land Kärnten zum Vorreiter bei der Nutzung der nicht unumstrittenen Zukunftstechnologie werden. Nach der Vorstellung des Programmes für grünen Wasserstoff (wir berichteten), wollen immer mehr Unternehmen mitmachen und ihre Emissions-Bilanz verbessern. „In Kärnten sind bereits 20 Projekte erfasst, die in Planung oder in Umsetzung sind“, heißt es aus dem Büro von Landesrat Sebastian Schuschnig: „Wir freuen uns, dass die regionale Produktion von grünem Wasserstoff aus erneuerbarer Energie Fahrt aufnimmt.“
Mit an Bord ist jetzt auch das Chemie-Unternehmen Treibacher Industrie AG (TIAG), das sich unter anderem mit dem Recycling von Katalysatoren beschäftigt. Geplant ist die Errichtung einer Elektrolyse-Anlage zur Wasserstoffherstellung für Produktionsprozesse in Althofen. Die H2-Erzeugung soll mit Strom aus erneuerbarer Energie erfolgen – in Zusammenarbeit mit der Kelag-Tochter KNG-Kärnten Netz GmbH.
Ob auch eine Wasserstoff-Aufbereitungsanlage, wie bei Infineon in Villach, geplant ist, ist noch nicht bekannt. Kommende Woche sollen jedoch die Details präsentiert werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.