Interesse an RISC-V

Nvidia kauft ARM: Kunden suchen nach Alternative

Digital
18.09.2020 14:21

Die geplante Milliardenübernahme des britischen Chip-Entwicklers ARM durch den US-Konzern Nvidia hat nach Angaben des jungen ARM-Rivalen SiFive zu einem Interessensschub an RISC-V-Prozessoren geführt.

Seit der Ankündigung des Deals seien zahlreiche Anfragen zu Großprojekten von Kunden gekommen, die bisher nur kleinere Aufträge erteilt hätten, sagte SiFive-Chef Patrick Little. „Sie sagen, dass sie jetzt strategischer vorgehen müssten.“

Prozessoren auf RISC-V-Grundlage
Das Startup-Unternehmen SiFive entwirft Chips auf der Grundlage der offenen Prozessor-Technologie RISC-V, die nach dem Open-Source-Modell keinem Unternehmen gehört und nun vielerorts als mögliche Alternative zu ARM-Prozessoren in Smartphones und anderen Geräten gesehen wird. Die Kalifornier wurden bisher unter anderem von Intel, Qualcomm, Western Digital, SK Hynix und Saudi Aramco finanziell unterstützt.

(Bild: Nvidia)

Nvidia hatte am Montag angekündigt, ARM für bis zu 40 Milliarden Dollar (33,91 Milliarden Euro) kaufen zu wollen. Kritiker der Pläne - darunter der ARM-Mitbegründer Hermann Hauser - befürchten, dass der Grafik- und KI-Chip-Spezialist das neutrale Geschäftsmodell der Briten aufgeben könnte. Der US-Konzern weist dies zurück. ARM-Technologie ist unter anderem in Produkten von Apple und Samsung enthalten.

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