Beim Tauchschach:

Ohne Luft heißt es schachmatt!

Steiermark
21.09.2020 08:30

Erstes Tauchschach-Event fand am Sonntag in Graz statt. Die „Steirerkrone“ war beim Debüt in der Unionhalle live dabei, wie sich 13 Teilnehmer unter dem Wasser duellierten.

Neuartig? In jedem Fall. Innovativ? Mit Sicherheit! Einfallsreich? Durchaus. Gemeint ist damit das erste Tauchschach-Turnier gestern in der Grazer Unionhalle.

Dank Magnete halten die Figuren auf den Feldern. (Bild: Christian Jauschowetz)
Dank Magnete halten die Figuren auf den Feldern.

Doch worum geht es eigentlich? Gespielt wird auf einem mit Magneten modifizierten Schachbrett in 1,25 Metern Wassertiefe. Das Prinzip ist recht einfach, denn es gelten die normalen Schachregeln. Einzige Änderung: Ein Zug dauert genau so lange, wie man selbst die Luft anhalten kann. Doch schafft man es in dieser Zeit nicht, einen regelkonformen Zug unter Wasser zu ziehen, hat man die Partie automatisch verloren. Abgetaucht wird abwechselnd mit Taucherbrille und Hanteln als Hilfe im Kampf gegen den Auftrieb.

Abwechselnd wurde zum Schachbrett getaucht. (Bild: Christian Jauschowetz)
Abwechselnd wurde zum Schachbrett getaucht.

13 Spieler und ein paar neugierige Zuschauer waren bei der Premiere dabei. Darunter auch die Staatsmeisterin (2013 und 2018) und Internationale Meisterin der Frauen Veronika Exler. Und die Wienerin war begeistert. „Es hat viel Spaß gemacht. Wenn Tauchschach eine offizielle Sportart wäre, würde ich sofort wechseln!“ Nach fünf Runden durfte Gert Schnider über einen Heimsieg jubeln. Der 41-jährige Grazer konnte der Favoritenrolle gerecht werden, Friedrich Krumphals wurde Zweiter und Platz drei ging an Exler. Am Ende waren alle zufrieden und sich einig: Nächstes Jahr soll’s eine Fortsetzung geben...

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