Verlängert er oder wechselt er doch noch zu einem anderen Klub? Im Verhandlungskrimi von ÖFB-Star David Alaba und dem deutschen Rekordmeister Bayern München vergeht derzeit kein Tag ohne neue, mitunter wundersame Wortspenden. Nun schaltet sich auch Ex-Spielmacher Mehmet Scholl ein. „Jetzt weiß der Herr Berater (Anm. d. Red.: Pini Zahavi), mit wem er es zu tun hat“, sagt Scholl, als er auf die jüngste Attacke von Uli Hoeneß angesprochen wird. Der Ehrenpräsident hatte Zahavi, der die Vertragsverhandlungen für Alaba leitet, zuletzt als „geldgierigen Piranha“ bezeichnet.
„Wenn Hoeneß sich veräppelt fühlt, dann reagiert er so. Er ist ganz schlau. Er weiß genau, welche Wellen es schlägt, wenn er welche Äußerung wann macht und wen diese Äußerungen unter Druck setzen“, schildert er bei „Jetzt kommt Scholl“ in der „Bild“.
Zuletzt hatte es einigen Wirbel gegeben, nachdem der Münchner Ehrenpräsident Hoeneß den Berater des Abwehrspielers, Pini Zahvi, heftig attackiert und damit auch Alaba verärgert hatte.
Hoeneß hatte verraten, dass der seit dem 16. Lebensjahr für den FC Bayern auflaufende Alaba einen Vier- oder Fünfjahresvertrag erhalten soll. Der Verein will ihn aber nicht zum Spitzenverdiener machen, was wohl ein Jahressalär von über 20 Millionen Euro bedeuten würde. Über Alabas Berater Pini Zahavi sagte Hoeneß, dieser sei ein „geldgieriger Piranha“.
Vertrag läuft 2021 aus
Der Vertrag von Alaba läuft noch bis 2021. Die Aussicht, dass der 28-jährige Wiener den Verein im kommenden Sommer ablösefrei verlässt, ruft beim Rekordmeister keine Freude hervor. Die Münchner könnten ihren langjährigen Profi noch bis 5. Oktober verkaufen. Man darf gespannt sein, ob der Verhandlungskrimi bald ein Ende findet.
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