563 Neuinfektionen sind innerhalb der vergangenen 24 Stunden österreichweit gemeldet worden. Diesmal liegt bei den neuen Corona-Fällen nicht Wien an der Spitze, sondern erstmals Niederösterreich: Das Bundesland verzeichnete mit 181 Neuinfektionen zudem einen Rekord.
Auch wenn die Zahl der Neuinfektionen im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen niedriger ist, ist sie um 20 Prozent höher als noch am Montag vor einer Woche und sogar um 200 Prozent als noch vor zwei Wochen. Insgesamt sind derzeit rund 8400 Österreicher infiziert.
Niederösterreich erstmals mit meisten Neuinfektionen
Diesmal wurden nicht in Wien die meisten Neuinfektionen verzeichnet, sondern erstmals in Niederösterreich: 181 Fälle wurden dort gemeldet - der bisherige Rekord -, in Wien waren es 172. Oberösterreich verzeichnete 66 Neuinfizierte, Vorarlberg 42 und Tirol 33. 32 neue Fälle gab es in der Steiermark, 15 in Kärnten, 14 in Salzburg und acht im Burgenland.
364 Personen in Spitälern, 67 davon auf Intensivstationen
Im Vergleich zum Vortag wurden auch wieder mehr Menschen verzeichnet, die aktuell im Krankenhaus aufgrund einer Coronavirus-Infektion behandelt werden müssen. Derzeit sind es 364, am Sonntag waren es noch 341 gewesen. Auf der Intensivstation in Behandlung befinden sich aktuell 67 Patienten.
Ein weiteres Todesopfer wurde ebenfalls verzeichnet. Bislang starben österreichweit 767 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion.
Anschober wegen neuen Verschärfungen zuversichtlich
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zeigte sich angesichts der seit Mitternacht geltenden Verschärfungen zuversichtlich, „dass wir nicht in eine zweite Welle hineinkippen“. Anschober betonte in der Sendung „Im Zentrum“, er verfolge weiterhin „eine umfassende Teststrategie“.
Tests bei auf Corona hindeutenden Symptomen und das Screening von Risikogruppen seien nötig und wichtig, wobei die Ergebnisse schneller vorliegen müssten. Einige Bundesländer hätten sich hier „hervorragend vorbereitet“, Vorarlberg brauche etwa 20 Stunden vom Testen bis zum Resultat.
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