Mehr als 200 Villacher Schüler und Lehrer mussten am Montag zum Test. Denn mittlerweile gibt es in der Draustadt schon drei Corona-Cluster, zwei davon an Schulen. Wie berichtet sind das Peraugymnasium und die Handelsakademie betroffen, wo nun auch im Unterricht Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss.
Von den insgesamt 105 bestätigten Covid-Fällen in ganz Kärnten sind 29 - also knapp ein Drittel - Villach zuzuschreiben. Von einem Hotspot will man in der Stadt aber noch nicht sprechen. Die aktuellen Infektionen seien gut nachvollziehbar. Umfassende Corona-Tests an den beiden Schulen sollen die Verbreitung des Virus eindämmen.
Zwei Klassen und neun Lehrer bleiben weiter in Quarantäne, der Unterricht soll via Distance Learning mit E-Learning-Plattformen stattfinden. Für die Erstklässler, die noch wenig Gelegenheit hatten, die Programme kennenzulernen, gibt es eine Ausnahmeregelung: Unterrichtsmaterial soll ausgedruckt und in der Schule abgeholt werden.
Drei Corona-Cluster in Villach
Der dritte Villacher Cluster hat sich in einem Traditionsverein gebildet, dort gibt es derzeit zehn aktive Fälle. Auslöser dürfte ein Treffen gewesen sein, an dem mehrere Personen im Alter von 70 bis 80 Jahren teilgenommen hatten. Diese Erkrankten befinden sich vorerst in häuslicher Absonderung, ins Krankenhaus musste bisher niemand.
Weiter soll sich das Virus nicht verbreiten: Maßnahmen wie Maskenpflicht werden verschärft.
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