Der ewige Kampf zwischen Bauland, Gewerbegebiet und Ackerboden geht in die nächste Runde. Mit dem Ausbau der Fotovoltaik-Flächen will die Bundesregierung auch in Niederösterreich für mehr erneuerbare Energie sorgen. Der Haken daran: Ackerland ist schon jetzt eine „bedrohte Spezies“ zwischen Enns und Leitha. Zahlreiche Ideen schwirren aktuell durch die Amtsstuben. So könnten etwa die Bahndämme der ÖBB-Strecken zu einem „Mega-Kraftwerk“ umgerüstet werden. Aus dem Büro von Infrastruktur-Staatssekretär Magnus Brunner gibt es diesbezüglich noch keine Entscheidung: „Aktuell werden alle Optionen geprüft. Im neuen Gesetz soll vorrangig Fotovoltaik auf versiegelten Flächen gefördert werden“, heißt es.
Während also ÖBB und Co. noch an ihrer Strategie feilen, bringt sich der Stromanbieter EVN bereits in Position. „Wir sind jederzeit zu Gesprächen bereit“, erklärt Pressesprecher Stefan Zach. Eine neue Idee gegen den Bodenverbrauch ist’s allemal.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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