Red Bull Salzburg nimmt aus dem Corona-Hotspot Tel Aviv einen 2:1-Sieg samt guter Ausgangslage für das Rückspiel um den Einzug in die Champions League am kommenden Mittwoch in der Heimat mit. Die Bullen kämpften in Israel nicht nur gegen den Gegner, sondern auch mit der Hitze: "Vom Wetter her war es komisch, weil es war nicht nur heiß, sondern du kriegst einfach keine Luft", so Dominik Szoboszlai.
„Es hat weniger Gutes funktioniert als Schlechtes“, bekannte Szoboszlai nach der Partie. „Aber wichtig ist, dass wir 2:1 gewonnen haben. Von uns kann jeder besser spielen, auch wir als Mannschaft.“ Der hochtalentierte Ungar, der dennoch wieder bei beiden Toren seine Beine im Spiel hatte, erkannte in den schwülwarmen Temperaturen in Tel Aviv „vielleicht einen Vorteil“ beim Gegner.
Selbst Goalie Cican Stankovic schnaufte nach einer für ihn fordernden Schlussphase wenige Minuten nach dem Abpfiff noch kräftig durch. Er blickte schon aufs Rückspiel, in dem die „Bullen“ ihre zweite CL-Teilnahme in Folge fixieren könnten. „Es zählt nur, dass wir das Spiel zu Hause nicht verlieren. Wir sind sehr heimstark, kennen unser Stadion und die Temperaturen sind gefühlt 20 Grad weniger - das wird sicher ein Vorteil sein.“ Der ÖFB-Teamgoalie hatte viel Lob für den Gegner parat. „Maccabi Tel Aviv war sehr gut, finde ich. Sie haben sehr gut gespielt.“ Überrascht vom Auftritt wollte er aber nicht sein. „Wir waren auf diese Mannschaft eingestellt, die aufgelaufen ist.“
Maccabi gibt Hoffnung nicht auf
Maccabi-Trainer Giorgios Donis lobte ob der speziellen Situation seine Rumpfmannschaft. „Sie hat alles in jeder Phase des Spiels gegeben.“ Die lukrative Königsklasse - alleine das Startgeld beträgt wieder etwa 15 Millionen Euro - hat er noch nicht aufgegeben. „Wir müssen daran glauben, dass in Salzburg noch etwas möglich ist, mit Selbstvertrauen antreten und unseren Club auf die bestmögliche Art und Weise repräsentieren.“
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