Weil die morgendliche Zugverbindung von Bleiburg nach Klagenfurt am Dienstag in der Früh nicht wie üblich mit einer Doppelgarnitur geführt wurde, konnten viele Schüler entlang der Strecke nicht zusteigen und blieben am Bahnsteig zurück. Am Bahnhof herrschten Chaos und Gedränge. Besorgte Eltern verurteilen diesen Zwischenfall in Zeiten von Corona aufs Schärfste ...
„Es kann doch nicht sein, dass gerade in Zeiten von Corona, wo Abstandsregeln und Schutzmasken den Alltag dominieren, im öffentlichen Verkehr ein derartiges Chaos entsteht“, ärgern sich besorgte Eltern.
Kühnsdorf: Zug restlos überfüllt
Grund für deren Empörung ist ein Gedränge von rund 100 Schülern, die am Dienstag gegen sieben Uhr früh am Bahnhof in Kühnsdorf verzweifelt versucht hatten, einen Platz im Zug nach Klagenfurt zu ergattern. Da die Verbindung an diesem Tag nicht - wie eigentlich üblich - mit einer Doppelgarnitur geführt wurde, war der Personenzug restlos überfüllt. Zahlreiche Schüler entlang der Strecke mussten wegen Platzmangels zurückbleiben.
Ab sofort wird die Verbindung wieder mit einer Doppelgarnitur versehen. Diese fiel aus technischen Gründen am Dienstag aus.
Herbert Hofer, ÖBB-Sprecher
ÖBB „bedauern Unannehmlichkeiten“
Bei den Österreichischen Bundesbahnen heißt es, dass die Doppelgarnitur aufgrund eines technischen Gebrechens ausgefallen sei. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die den Schülern und anderen Fahrgästen daraus entstanden sind. Die Verbindung Bleiburg - Klagenfurt wird ab sofort natürlich wieder planmäßig mit einer Doppelgarnitur versehen“, verspricht ÖBB-Sprecher Herbert Hofer: „Da in der Morgenspitze sämtliche Züge und Busse üblicherweise komplett ausgelastet sind, war es in dieser kurzen Zeit nicht möglich, eine Ersatzverbindung zu organisieren.“
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