Bereits Ende des Vorjahres hat das Salzburger Wirtshaus Steinlechner seine Türen geschlossen. Nun, Monate später, ist die Betreiber-Firma pleite, vermeldet der KSV1870 sowie der Alpenländische Kreditorenverband. Demnach ist die Steinlechner GmbH mit 635.000 Euro in der Kreide. Ein Sanierungsplan wurde vorgelegt.
Im Jahr 2017 feierte das bekannte Wirtshaus an der Aigner Straße die Neueröffnung. Der Geschäftsführer wollte an alte Zeiten anknüpfen und tätigte hohe Investitionen, laufend standen auch Reparatur-, Instandhaltungs- und Sanierungskosten an, heißt es von den Gläubigerschutzverbänden. Letztlich führte dies zu einer finanziellen Schieflage, die Verluste überstiegen die Gewinne. Auch die Übernahme des Restaurants im Justizgebäude sowie des Buffets im Salzburger Finanzamt konnten nicht zur Verbesserung der Situation beitragen.
Sanierungsplan bereits vorgelegt
So wies die Jahresbilanz zum 31. März 2019 ein Minus von fast einer halben Million Euro auf. Die Gesamtschulden betragen nun 634.000 Euro. Den 25 Gläubigern wurde eine Lösung in Form eines Sanierungsplans angeboten: Sie erhalten eine Quote von 20 Prozent.
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