Masken-Gebot in Hotels, Schnelltests für die Skischulkurse oder auch ein Après-Ski-Bann: Ideen wie diese sollen die Wintersaison retten.
Zumindest, wenn es nach Salzburgs Touristikern geht: Die Experten haben mit der Salzburger Land Tourismus GmbH ein Corona-Sicherheitskonzept für die kommende Saison erarbeitet. „Wir haben unsere Erfahrungen aus dem Sommer gebündelt und ein praktikables Konzept erstellt“, berichtet der Vize-Präsident der Hoteliersvereinigung, Walter Veit, der an dem Plan mitarbeitete.
Außerdem mit dabei im Maßnahmen-Paket: Meter-Abstand zwischen Tischen auf den Skihütten, Gäste-Kontakt-Management per QR-Codes und auch Regeln für den Betrieb der Schirmbars.
Ministerium prüft den Plan
Fix ist der Corona-Plan der Touristiker noch nicht. „Landeshauptmann Wilfried Haslauer hat das Konzept am Dienstag nach Wien mitgenommen. Das Gesundheitsministerium begutachtet das Konzept“, so Veit. Schon kommende Woche soll der Tourismus-Plan fertig geprüft sein – und dann nicht nur im Bundesland Salzburg gelten.
Entwurf dient als Basis für Österreich-Konzept
„Angestrebt wird eine bundesweit einheitliche Lösung, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) der „Krone“. Heißt: Konzepte aus Vorarlberg, Tirol und Salzburg werden zu einem Sicherheitskonzept zusammen gefasst, das österreichweit gelten wird.
Aber: Jedes Bundesland kann bedarfsbedingt weitere, strengere coronabedingte Maßnahmen setzen. Leicht wird die kommende Saison trotzdem nicht. Salzburgweit wird mit einem Minus von 30 Prozent bei den Nächtigungen gerechnet - in der Saison 2018/19 waren es noch 16 Millionen Nächtigungen.„Viele der großen Anbieter haben erst 30 Prozent der Buchungen erreicht, die sie im Vorjahr um diese Zeit schon hatten“, sagt Veit.
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