Am Montag ist Welttierschutztag. Dass dies der wichtigste Motto-Tag im Jahr ist, zeigt Gabi Teichmann auf ihrem Gnadenhof in Maishofen Tag für Tag. 200 Tiere betreut sie dort, doch sie ist am Ende ihrer Kräfte und auch finanziellen Mittel. "Und trotzdem haben wir die Eselmutter und ihr Baby aufgenommen, weil sie so schwach waren", erklärt sie. Ein rumänischer Händler hatte offenbar nicht so viel Mitleid mit den beiden. Der Tierarzt muss praktisch jeden Tag kommen, doch Bella ist noch nicht ganz über den Berg. "Das sind fast unbezahlbare Kosten für uns", so die Tierfreundin.
Jetzt ist Elisabeth Schernthaner aus Schüttdorf eingesprungen. Sie leistet nicht nur finanziellen Beistand, sondern schaut täglich bei Bella und ihrer Mama Ricka vorbei. "Ich finde es einen Skandal, dass die Behörden Gabi mit ihrer Arbeit und den finanziellen Sorgen alleine lassen. Im Pinzgau gibt es sonst keine Zuflucht für die Tiere", ist Schernthaner enttäuscht. Und Teichmann bestätigt: "Ich selbst habe gesundheitliche Probleme. Eine helfende Hand am Gnadenhof wäre Gold wert." Die kommen teilweise in selbstloser Form.
Handwerker machen immer wieder dringend anstehende Reparaturen – kostenlos, weil auch ihnen die Tiere sehr am Herzen liegen. "Doch lange geht es allein aus finanziellen Gründen nicht mehr weiter", fürchtet Gabi Teichmann.
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