Mehr als passabel hatte sich Rapid vor neun Tagen in Gent geschlagen. Gut gespielt! Aber beim 1:2 auch so agiert, als gäbe es noch ein Rückspiel. Das der Europacup aber heuer nur im Play-Off zur Champions League kennt - und das Grün-Weiß am Ende auch durch das zu passive Auftreten verpasst hat. Was für den LASK heute gegen den slowakischen Überflieger Dunajska Streda eine Warnung ist.
„Dass es nur ein Spiel gibt, ist komisch, macht es spezieller. Weil in einem Spiel ist alles möglich“, weiß Verteidiger Petar Filipovic: „Deshalb muss man den Gegner hundertprozentig ernst nehmen und von Beginn an voll da sein!“
„Vor allem sollte man nicht in Rückstand geraten“, hatte Trainer Dominik Thalhammer schon vor Wochen betont, als der Gegner noch gar nicht festgestanden ist. Dem der LASK-Coach nun sogar die Qualität eines heimischen Top-4-Klubs attestiert!
Und Streda dann übrigens schon am Mittwoch beim Einchecken im Linzer Marriott-Hotel Muskeln spielen hat lassen: Weil der Fitnessraum nicht exklusiv zur Verfügung steht, gab‘s Ärger!
Während es für den LASK heute ein Geduldspiel geben könnte, wie Jürgen Werner befürchtet. Zudem sagt der Klub-Vize:„Weil es nur dieses eine Spiel gibt, dürfen wir nicht mit vollem Risiko beginnen!“ Keeper Alex Schlager: „Wir müssen dem Gegner aber trotzdem ab der ersten Sekunde zeigen, dass es hier nichts zu holen gibt!“
Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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