Smarte Türschlösser erlauben es nicht nur, die Haus- oder Wohnungstür ohne Schlüssel zu öffnen, sondern bieten auch praktische Zusatzfunktionen wie zum Beispiel das Erteilen von Zutrittsrechten und -zeiten für bestimmte Personen. Doch wie sicher sind die smarten Türschlösser? Die Verbraucherschützer der Stiftung Warentest hat mehrere Anbieter genauer unter die Lupe genommen. Am besten schnitt das günstigste Schloss ab, eines erhielt wegen Schwachstellen in der Sicherheit nur die Note „Mangelhaft“.
Für ihre aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Test“ nahmen die Verbraucherschützer sieben smarte Türschlösser unter die Lupe, davon fünf ohne und zwei mit integriertem Schließzylinder. Drei der getesteten Schlösser ließen sich sowohl mit als auch ohne Internetzugang nutzen, was ebenso wie die Montage und Inbetriebnahme, das Ver- und Entriegeln, Handhabung, Sicherheit und Datenschutz jeweils separat bewertet wurde.
Das beste Schloss ist auch das günstigste
Überraschender Testsieger ist das Türschloss „eqiva“ von eQ-3, das mit einem Preis von um die 80 Euro zugleich das günstigste unter den getesteten Modellen war. Ebenfalls ein „Gut“ in der Kategorie ohne Schließzylinder erhielten das Türschloss „Smartkey“ von Hörmann, das „Hometec Pro CFA 3000“ von Abus sowie das „Uno Fingerprint“ von Ekey. Das „Smartlock 2.0“ von Nuki erhielt ebenfalls die Gesamtnote „Gut“, erreichte in Kombination mit der „Nuki Bridge“ jedoch nur die Note „Befriedigend“. Die Tester kritisierten, dass das Schloss zu schwache Passwörter erlaubt.
Nur ein Modell „mangelhaft“
Von den zwei Modellen mit Schließzylinder konnte die Tester nur das „Entr“ von Yale überzeugen, das ebenfalls mit „Gut“ bewertet wurde. Das smarte Türschloss „V3 Bluetooth“ von Danalock wies dagegen erhebliche Mängel in puncto Sicherheit auf und fiel daher mit der Gesamtnote „Mangelhaft“ durch. Es ließ sich auch in kurzer Zeit ganz konventionell durch Aufbohren knacken.
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