Vor sechs Jahren feierte Fußball-Deutschland Mario Götze, in Dortmund wird er nicht mehr gebraucht. Über eine Rückkehr nach München wird spekuliert, die Bayerns Bosse sind skeptisch.
„Ich habe ehrgeizige Ziele, will unbedingt noch einmal die Champions League gewinnen. Das treibt mich an.“ Mit diesen Worten heizte Mario Götze die Gerüchteküche an. Vor sechs Jahren war er in Deutschland ein Held, da er im WM-Finale gegen Argentinien das Goldtor erzielt hatte.
Kein Durchbruch in München
Aber seine Karriere verlief alles andere als „weltmeisterlich“. 2013 verließ Götze Dortmund Richtung München, damit wurde er bei Schwaz-Gelb zum Feindbild. Aber unter Pep Guardiola schaffte er bei den Bayern nicht den Durchbruch. Daher kehrte er 2016 nach Dortmund zurück. Wo er aber auch kaum spielte.
Jetzt ist er 28 Jahre alt. Und vertragslos. Dennoch griff noch kein Klub zu. Monaco und Leverkusen winkten ab, angeblich soll Berlin Interesse bekundet haben.
Unruhe als Reservist?
Und - kein Scherz - auch bei Bayern München wird eine Rückkehr von Götze nicht (mehr) ausgeschlossen. Vor dem gestrigen UEFA-Supercup gegen Sevilla in Budapest wurde Manuel Neuer damit konfrontiert - sein Urteil: „Er ist ein guter Spieler, er kennt das Umfeld beim FC Bayern, hat anspruchsvolle Ziele.“
Trainer Hansi Flick bestätigte den Kontakt: „Ich habe oft mit ihm telefoniert, weil er eine schwere Zeit durchmacht.“ Nach den Abgängen von Thiago, Coutinho, Perisic und Odrizola wünscht sich Flick mehr Tiefe im Kader. Bislang lehnen aber die Bosse Rummenigge und Salihamidzic eine Verpflichtung ab. Weil er als Reservist wohl auch für Unruhe sorgen könnte.
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