Drogenbaron Pablo Escobar hat seinen Nachkommen angeblich ein überraschendes Geschenk hinterlassen. Der berüchtigtste Kokaindealer der Welt starb vor 27 Jahren, nun hat sein Neffe in einem Appartementhaus, das seinem Onkel gehört hatte, eigenen Angaben zufolge einen skurrilen Fund gemacht. In einem Plastiksack in einer Außenwand will Nicolas Escobar 20 Millionen US-Dollar (ca. 17 Millionen Euro) gefunden haben. Die Geldnoten hätten sich nach all den Jahrzehnten allerdings nicht mehr in einem guten Zustand befunden. Nicolas eigener Vater glaubt diese Geschichte jedoch nicht.
Eine „Vision“ soll Nicolas Escobar auf die Fährte geführt haben, berichtet die deutsche „Bild“. „Es ist nicht das erste Mal, dass ich Geld an ungewöhnlichen Orten gefunden habe, an denen mein Onkel es vor den Behörden versteckt hatte“, erklärte er dem TV-Sender Red+ Noticias. Außerdem befanden sich dort eine alte Schreibmaschine, ein Kugelschreiber aus Gold, mehrere Satelliten-Telefone und eine Kamera, so der mutmaßliche Glückpilz.
Gestank soll aus Versteck geströmt sein
„Jedes Mal, wenn ich im Esszimmer saß und zum Parkplatz schaute, sah ich einen Mann, der vor der Wand entlangging und verschwand“, so der Neffe über die Bilder, die ihm zum Geldversteck geführt hätten. Auch ein sonderbarer Geruch nahe dem geheimen Versteck habe seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen: „Der Gestank war 100-mal schlimmer als etwas, das gestorben war.“
Der Neffe erklärte, er habe jedoch nicht mehr viel von dem hinterlassenen Geldberg - denn wie die „Bild“ berichtet, sollen die Banknoten nach den Jahrzehnten in der Wand halb verschimmelt sein.
Nicolas Vater: „Es ist nicht wahr“
Nicolas Vater Roberto Escobar denkt allerdings, sein Sohn wolle die Öffentlichkeit mit dieser Story an der Nase herumführen: „Was er sagt, ist völlig falsch, es ist nicht wahr. Ich bitte Nicolas um den Gefallen, dass er keine Menschen täuscht und keine Lügen erzählt“, erklärte der 73-Jährige der Zeitung „El Tiempo Colombia“.
Es wird vermutet, dass der Drogenkönig Zeit seines Lebens rund 50 Milliarden Euro Vermögen gescheffelt hatte. Escobar soll der siebentreichste Mensch der Welt gewesen sein. Er habe bis zu 15 Tonnen Kokain pro Tag geschmuggelt, wird vermutet. Mit dem Drogengeld leistete er sich unter anderem einen Privatjet, Jachten, einen privaten Tiergarten und jede Menge Immobilien.
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