Am Freitagvormittag hatte das Land Tirol noch gewarnt, dass es am Wochenende erstmals Schnee geben könnte. Doch Frau Holle hatte es eiliger. Schon am Freitag fiel die erste weiße Pracht vom Himmel. Am Schönjoch in Fiss auf 2491 Metern Seehöhe herrschte am Nachmittag tief winterliches Treiben. Auch in Salzburg schneite es - sogar bis in tiefere Lagen.
Von Freitagmittag bis Samstagabend soll es laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) bis auf etwa 1100 Meter Seehöhe hinab schneien - je nach Höhenlage könnte bis zu einem halben Meter Neuschnee fallen. Besonders auf Passstraßen und bei Spaziergängen in höher gelegenen Gebieten im Wald sollte man daher aufpassen.
Astbruch und Sommerreifen als Gefahrenquellen
Die Bäume tragen derzeit noch Laub und daher bestehe die Gefahr von Astbruch. „Aufpassen heißt es auch beim Autofahren mit Sommerreifen, besonders im Arlberggebiet, wo teils winterliche Straßenverhältnisse herrschen können“, hieß es.
Auf den Passstraßen wie der Bielerhöhe, im Paznaun, am Arlberg, im hinteren Lechtal, am Hahntennjoch, am Fernpass, am Timmelsjoch, am Reschenpass, am Brenner, am Felbertauern und am Stallersattel sei Vorsicht geboten.
Winterliche Verhältnisse auf Tauernautobahn
Schneefälle wurden zudem auf der Tauernautobahn (A10) in Salzburg registriert. Vor dem Tauerntunnel spielten sich recht winterliche Szenen ab.
Schnee gab‘s auch im August
Übrigens: Von Schnee über Hitze bis Starkregen zum Finale war diesen Sommer wettertechnisch fast alles dabei. Schnee fiel dabei etwa auch im August auf dem Stubaier Gletscher.
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