Herbstwetter

Temperatursturz erhöht Risiko für Ansteckung

Österreich
26.09.2020 06:15

Nicht nur, dass sich das Virus bei etwa zehn Grad und hoher Luftfeuchtigkeit am wohlsten fühlt - wir bleiben auch häufiger in Innenräumen. „Weiter Maske tragen, Händewaschen, Abstand halten, und bitte ja keine Hände schütteln - diese wichtigen Hygienemaßnahmen gelten unabhängig von den Temperaturen“, appelliert daher Prof. Dr. Michael Kunze vom Sozialmedizinischen Institut in Wien an die Vernunft.

Die größte Herausforderung im Herbst und Winter wird die Unterscheidung zwischen Grippe, SARS-CoV-2 und banaler Erkältung sein. Es gibt aber ein paar typische Symptome: Die Grippe etwa beginnt meist schlagartig mit Schüttelfrost, hohem Fieber und starkem Krankheitsgefühl. Eine Infektion mit dem Coronavirus macht sich häufig etwas langsamer bemerkbar, dafür kommt es aber in vielen Fällen zu Geruchs- und Geschmacksverlust. Schnupfen und rinnende Nase deuten hingegen auf einen grippalen Infekt hin.

(Bild: stock.adobe.com)

Hygienemaßnahmen helfen auch gegen Grippe
Die gute Nachricht: Alle Hygiene-Regeln, die zur Eindämmung des Coronavirus getroffen werden, helfen auch vor Ansteckung mit Grippe oder Erkältungsviren. „Übrigens sind symptomlose Virusträger nach heutigem Stand nicht so ansteckend wie Erkrankte“, betont Prof. Kunze. Testen lassen sollten sich daher vorrangig Menschen, die Kontakt zu Infizierten hatten oder schon charakteristische Beschwerden aufweisen.

Karin Rohrer, Kronen Zeitung/krone.at

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