Rückkehr zu Lebensklub

Wohlfahrt über Austria-Zeit: „War nur Prokurist“

Fußball National
26.09.2020 08:11

Als Admira-Sportdirektor kehrt Franz Wohlfahrt am Sonntag zu seinem Lebensklub zurück. Die Trennung von der Austria ist noch im Kopf verankert. Im Gegensatz zu Peter Stöger sei er nur Prokurist gewesen.

„Als Zuschauer bin ich im Vorjahr das eine oder andere Mal im Stadion gesessen, das war‘s aber auch schon.“ Franz Wohlfahrt und die Austria - ein eigenes Kapitel. In insgesamt 17 Jahren als Spieler sechsmal Meister und viermal Cupsieger, in den dreieinhalb Jahren als Sportdirektor Platz drei und zwei, ehe es 2018 zur Trennung kam, die nicht komplikationslos ablief ...

(Bild: GEPA)

Am Sonntag kehrt der 56-Jährige in offizieller Funktion in die Generali-Arena zurück. Als Sportdirektor der Admira, die in Runde drei bereits mit dem dritten Trainer aufkreuzen wird. Hektische Tage für Wohlfahrt, das Ende bei der Austria ist dennoch im Kopf präsent. „Natürlich schmerzte es, aber mir tut mehr weh, wenn ich selbst bei meiner Arbeit eine Trennung aussprechen muss - ich bin keiner, der über Leichen geht.“

Dass die Austria bei ihm immer einen hohen Stellenwert haben wird, liegt auf der Hand. „Das ist der Klub, der mich großgemacht hat. Die Leute dort änderten sich, der Verein bleibt aber immer der gleiche.“

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Peter Stöger ist quasi sein Nachfolger auf der sportlichen Kommandobrücke, Wohlfahrt beneidet ihn sogar: „Ich hatte es viel schwerer als er, weil man sich bei mir mehr einmischte. Markus Kraetschmer hatte als Geschäftsführer die Letztentscheidung, ich war quasi Prokurist. Kann nur klappen, wenn man mit dem Partner auf einer Wellenlänge ist - und das war am Ende eben nicht mehr der Fall ...“

Hannes Steiner, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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