„Wir 28“ nennt sich der Beitrag vom Verein Xenos zum 25-Jahre-Jubiläum von Österreichs EU-Beitritt. Fotokünstlerin Maryam Mohammadi hat 28 EU-Bürgerinnen (noch mit Großbritannien), die vorwiegend in Graz leben, porträtiert und sie auf Fahnen gebannt. Bis 18. Oktober zieren diese die Herrengasse sowie den Hauptplatz und verweisen auf die Vielfalt unserer Gesellschaft.
Die Fahnen, in den eleganten Farben Schwarz und Gold gehalten, zeigen nicht nur eine erfreuliche Vielfalt der EU-Bürgerinnen in ihrer zweiten Heimat Graz, beziehungsweise Österreich, sondern mit der jeweiligen Handschrift auch eine ganz persönliche Note der porträtierten Frauen. Ihre vollständigen Biografien kann man übrigens in einer Publikation, die am 5. Oktober im Grazer Landhaushof präsentiert wird, nachlesen. Dort finden sich auch die schönen Porträtaufnahmen.
Eine bunte Gesellschaft
In diesem Projekt geht es dem Verein Xenos zur Förderung der soziokulturellen Vielfalt aber nicht nur um die Buntheit in unserer Gesellschaft, um die Bereicherung, die unterschiedlichen Kulturen darstellen, sondern auch um die Erfahrungen als Migrantinnen in Österreich. Und dabei wird ziemlich deutlich, dass oft mit zweierlei Maß - Westen und Osten - gemessen wird.
Blicke von außen
Interessant sind aber auch die Eindrücke der EU-Bürgerinnen von ihrer Wahlheimat, was sie an Österreich und den Österreichern am meisten erstaunt und verwundert hat. Und noch eines wird deutlich: Integration funktioniert am besten über die Sprache!
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