Nun wurde es tatsächlich beschlossen, das von Landesrat Markus Achleitner angekündigte „Wasserstoff-Manifest“. Dieses sich unter heftiger Energieabgabe mit Sauerstoff zu Wasser verbindende Element soll eine tragende Rolle in einem zukünftigen Energiesystem ohne fossile Brennstoffe einnehmen.
„Eines der wichtigsten Ziele der Energie- und Klimapolitik ist es ja, bis 2030 die Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern bereitzustellen, was große Anstrengungen im Ausbau von Ökostromanlagen erfordern wird“, sagt ÖVP-Politiker Achleitner als Gastgeber der Konferenz der Landesenergiereferenten in der Voest in Linz. Wasserstoff kann in so einer Stromversorgung stabilisierend wirken, wobei er aus fossilfreiem Überschussstrom herzustellen ist und für eine saisonale Energiespeicherung genutzt wird.
Zukunftsrelevante Beschlüsse
Auf der Konferenz wurden auch noch viele andere zukunftsrelevante Energie-Beschlüsse gefasst. Umwelt- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, in Linz mit dabei, kündigt die Wasserstoffstrategie des Bundes- auf Basis der Eckpunkte der Länder bis Jahresende an. „Grüner“, also aus erneuerbaren Energieträgern hergestellter Wasserstoff solle fokussiert dort eingesetzt werden, wo es keine Alternative gibt.
„Kosten- und energieintensiv“
„Denn die Herstellung von Wasserstoff ist kostenintensiv und energieintensiv“, bremst die Grün-Politikerin den Enthusiasmus der Landespolitiker ein wenig. Auch eine Wärmestrategie“ wollen Bund und Länder gemeinsam erarbeiten. Auch hier heiße das „raus aus Öl, Kohle und Gas, rein in erneuerbare Quellen und weniger Verbrauch.“
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