„Krone“-Wissenstest

Gute Bilanz: Minister Blümel als Klassenprimus

Wien
30.09.2020 06:01

Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) schnitt beim „Krone“-Wissenstest am besten ab und glänzte vor allem bei historischen Fragen ...

Konzentriert schritt Blümel zum „Krone“-Test über die Stadt Wien. Der Kandidat hatte sich gut vorbereitet. Diese Vermutung bestätigte sich bei den ersten Fragen des Tests. Blümel legte einen starken Start hin und beantworte sicher die Einwohnerzahl und die Fläche Wiens. Der Kandidat bewies danach weiterhin, dass er gut mit Zahlen umgehen kann - trotz einiger Unkenrufe der politischen Konkurrenz zuletzt.

(Bild: Reinhard Holl, "Krone", Krone KREATIV)

So wusste er die Höhe des Riesenrades, den Preis für einen Einzelfahrschein der Wiener Linien und ergänzte beim Hermannskogel sogar die fast exakte Höhe. Die historischen Fragen waren für den Kandidaten meist ebenfalls kein Problem: egal, ob es um die Herkunft des Begriffs „Fiaker“, die Jahreszahlen der Türkenbelagerungen oder um den Bau den Karlskirche ging.

(Bild: "Krone", Krone KREATIV)

Weniger interessieren den Kandidaten Film und Fernsehen. So musste Blümel passen, als es um Falcos Auftritt in „Geld oder Leber“ ging. Und Timothy Dalton hetzte als James Bond durch den Prater und nicht Pierce Brosnan. Geläufiger dürfte Blümel „Der dritte Mann“ sein, da ihm die Zither-Künste von Anton Karas ein Begriff sind.

Auf Sicherheit bedacht: Der Finanzminister trug beim Eintreffen auf dem Bildungscampus einen Mund-Nasen-Schutz. Beim folgenden Test zeigte Gernot Blümel keine Nervosität. (Bild: Klemens Groh)
Auf Sicherheit bedacht: Der Finanzminister trug beim Eintreffen auf dem Bildungscampus einen Mund-Nasen-Schutz. Beim folgenden Test zeigte Gernot Blümel keine Nervosität.

Alle Bürgermeister von Körner bis Zilk aufgezählt
Sollte der ÖVP-Spitzenkandidat im Herbst in das Rathaus einziehen, weiß er bereits viel über seinen neuen Arbeitsplatz. Etwa wer das prunkvolle Gebäude am Ring geplant oder wo der Gemeinderat davor getagt hatte. Als einziger Kandidat konnte Blümel die fehlenden Bürgermeister zwischen Theodor Körner und Helmut Zilk ergänzen. Die oft zitierte morbide Seite des Wiener Wesens dürfte dem türkisen Spitzenmann allerdings fremd sein: Er wusste weder, dass es rund 330.000 Gräber auf dem Zentralfriedhof gibt, noch dass „Quiqui“ im Wienerischen den Tod bezeichnet.

Entspanntes Gespräch mit Moderator Werner Gruber nach der „Schularbeit“: Vor allem historische Fragen fielen Blümel leicht. Zugleich stellte er sein Allgemeinwissen über die Donaumetropole mehrmals unter Beweis. (Bild: Klemens Groh)
Entspanntes Gespräch mit Moderator Werner Gruber nach der „Schularbeit“: Vor allem historische Fragen fielen Blümel leicht. Zugleich stellte er sein Allgemeinwissen über die Donaumetropole mehrmals unter Beweis.

Note: Am Ende standen 35 Punkte zu Buche, ein glattes „Gut“ für Blümel - die beste Arbeit aller Kandidaten. 

Philipp Wagner, Kronen Zeitung

Lesen Sie demnächst: Was der Onkel von Birgit Hebein (Grüne) mit unserem Wissenstest zu tun hat.

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