Wieder ausgeschieden

Frust pur bei Marach nach Paris-Pleite

Oliver Marach schied früh aus

(Bild: GEPA pictures)

Tennis-Profi Oliver Marach steckt mit Doppelpartner Raven Klaasen in einer tiefen Krise. Auch bei den French Open in Paris kam für den Grazer in Runde eins das Aus.

2018 stand er bei den French Open im Doppel-Finale, im Vorjahr langte es immerhin zum Viertelfinaleinzug. Und heuer? Da waren die Ansprüche schon vor dem ersten Aufschlag im Keller. Zu dürftig waren die Sandplatz-Auftritte mit Partner Raven Klaasen (RSA) zuletzt in Rom und Hamburg. „Daher wäre ich schon froh, wenn ich hier ein Match gewinne“, hatte Oliver Marach einen Tag vor seinem Erstrundenauftritt in Paris gemeint.

Doch es sollte nicht sein. 3:6, 6:3, 2:6 samt langer Regenunterbrechung gegen das No-Name-Duo Bonzi/Antoine Hoang (Fra). Der graue Himmel, der gestern über Paris hing, passte zu Marachs Gemütslage. 
Ratloser Steirer
Nach der dritten Auftaktniederlage in Folge brodelte und kochte es in ihm. „Am liebsten würde ich den Schläger weglegen und heuer gar nimmer spielen. Wir machen die wichtigen Punkte nicht, lassen zu viele Chancen liegen. Es ist eine mentale Katastrophe“, ärgerte sich der Steirer. Wie es weitergeht? „Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.“