Wirbel um einen Kamerun-Ziegenbock mit niederösterreichischen Wurzeln im ungarischen Städtchen Kőszeg. „Rambo“ soll in der Umgebung für Angst und Schrecken sorgen. Sein Besitzer, ein Unternehmer aus Wiener Neustadt, steht in der Kritik.
Eine Kamerun-Ziege gilt aktuell als der Schrecken der Nachbarschaft in der Umgebung von Kőszeg, zwei Kilometer von der Staatsgrenze entfernt. Zahlreiche Eltern verbieten ihren Kindern das Spielen im Garten, umzäunen ihre Gemüsegärten und bewaffnen sich bereits mit Mistgabeln. „Rambo“ läuft dort nämlich frei herum und bringt seinen Besitzer, Rudolf D. aus Wiener Neustadt, in Erklärungsnot.
Polizei sind vorerst Hände gebunden
Ungarische Medien berichteten bereits über den Fall und interviewten Betroffene und die Polizei. Die ungarische Exekutive habe keine Handhabe gegen das Tier, solange es keine Verletzten gibt, heißt es. Mittlerweile wurde sogar ein Seil zum Anbinden an R. übermittelt, doch der Österreicher wehrt sich gegen die „Leinenpflicht“ für seinen Ziegenbock. Jetzt soll der Fall auch vor örtlichen Gerichten landen. Die Nachbarn wollen nämlich wieder in Ruhe und Frieden ihre Zeit im Freien verbringen.
Für ein Gespräch mit der „Krone“ war D. übrigens nicht erreichbar. „Der Chef ist schon wieder in Ungarn“, erklärte ein Mitarbeiter.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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