Eishockey-Crack Michael Rasmussen trainierte gestern erstmals in Graz. Der NHL-Stürmer sprach vorm heutigen Debüt gegen Dornbirn mit der „Krone“. Über eine Reise, die ihn an Tom Hanks erinnerte, Vanek und seine Ziele...
Verschlafen empfing Neo-99ers-Spieler die „Krone“ zum Interview nach seiner Ankunft. Der NHL-Stürmer, der leihweise aus Detroit in Graz andockte, plauderte vor dem heutigen Debüt im Heimspiel gegen Dornbirn über
Eine turbulente Anreise: Ich war seit Montag unterwegs nach Graz – insgesamt über zwei Tage. Das Problem war, dass ich über Zürich geflogen bin, dort aber aufgrund der Coronabestimmungen nie einreisen hätte dürfen. Ich durfte dann aber auch nicht weiterreisen, war am Flughafen in der Schweiz wie eingesperrt, konnte auch in kein Hotel. Ich habe nur ein Tageszimmer am Flughafen mit Bett gehabt. Ich habe mich tatsächlich ein bisschen wie Tom Hanks im Film „Terminal“ gefühlt. Auch er war im Film am Flughafen gefangen.
Neuland Österreich: Zu Österreich habe ich eigentlich gar keinen Bezug, war noch nie da. Ich habe auch gar nicht gewusst, dass Thomas Vanek aus Graz kommt. Mit ihm habe ich in Detroit zusammengespielt, er hat mir damals das erste Tor in der NHL aufgelegt. Vielleicht sollte ich ihn gleich einmal anrufen. Womöglich hat er ja ein paar Tipps für mich.
Thomas Vanek: Mit ihm gemeinsam bei den Red Wings zu spielen, war toll. Er hatte als Profi tolle Fähigkeiten und einen starken Schuss.
Graz als Zwischenstopp: Nachdem die NHL längere Zeit nicht spielen wird, habe ich nach Möglichkeiten gesucht Praxis zu sammeln. Es hat ein paar Optionen gegeben. Als ich vom Graz-Interesse gehört habe, habe ich mich einfach ins Flugzeug gesetzt. Ich weiß nicht, wie lange ich hier bleibe. Aber ich will dem Team schnell helfen.
Die Premiere gegen Dornbirn: Ich habe jetzt seit März nicht mehr gespielt. Aber ich bin vollfit und brenne darauf, wieder zu spielen. Ich habe einen guten Körper, kann im Powerplay Akzente setzen und kann auch Tore schießen. Ich bin heiß auf mein Debüt bei den Graz99ers!
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