Mit gratis E-Porsche zum Luxus-Chalet und Protesten von Naturschützern schaffte es das geplante Resort „Six Senses“ am Pass Thurn in die Schlagzeilen und stieß die Zweitwohnsitzdebatte in Salzburg neu an. Inzwischen ist es ruhig geworden um das Projekt in Mittersill. Der Grund: Die Bauarbeiten ruhen schon seit dem Frühjahr. Anfang nächster Woche soll es endlich weiter gehen, verkündet Projektbetreiber Walther Staininger auf „Krone“-Nachfrage. „Wir haben erst am 20. September den letzten naturschutzrechtlichen Bescheid für den Weiterbau der Lärmschutz-Galerie erhalten“, begründet der Geschäftsführer die Verzögerungen. Zuvor gab es Probleme mit der Bankgarantie. Jetzt stehe den Bauarbeiten aber nichts mehr im Wege.
Nach Lärmschutzwand startet der Resort-Bau
Das bestätigt auch das Büro von Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP): „Seitens der Landesstraßenverwaltung ist alles erledigt. Die Bankgarantie liegt in voller Höhe vor.“ Damit dürfte die Straßenbaustelle noch vor Verstreichen der Frist am 27. November fertig werden. Anschließend kann mit dem Bau des Resorts begonnen werden. Voraussichtliche Fertigstellung: Frühjahr 2023. Die Nachfrage nach den millionenteuren Chalets ist corona-bedingt gebremst, Staininger ist aber optimistisch: „Es gibt weltweites Interesse“.
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