Drittes Spiel, dritter Sieg ohne Satzverlust. Doch Dominic Thiem hatte in der dritten Runde der French Open mit dem Norweger Casper Ruud eine echte Nuss zu knacken. „Das war ein extrem hartes Stück Arbeit“, stöhnte die Nummer drei der Welt nach dem 6:4, 6:3, 6:1. Im Video oben sehen und hören Sie Papa Wolfgang Thiem im Gespräch mit Michael Fally.
„Das Ergebnis klingt nach einem glatten Erfolg, doch es ging alles sehr, sehr knapp zu. Keine Diskussion: Es war ein großartiges Match für mich!“ Nach einer schwierigen Startphase kam der 27-Jährige immer besser in Fahrt, souverän erreichte Dominic das 14. Achtelfinale seiner Karriere. „Ich bekam immer mehr Energie“, analysierte Thiem seinen 10. Sieg bei einem Grand Slam in Serie, „ich bin nach New York noch immer auf der Welle.“
„Muss mich genau informieren“
Am Sonntag soll Thiems Lauf in Roland Garros eine Fortsetzung finden. Der Gegner ist eine Überraschung, der Franzose Hugo Gaston eliminierte in der dritten Runde sensationell den einstigen Paris-Champon Stan Wawrinka in fünf Sätzen und weinte nach dem Matchball vor lauter Glück. „Ich muss mich genau über ihn informieren, hab natürlich das Match gegen Stan im Fernsehen verfolgt“, sagte Dominic, „ein sehr interessanter Spieler.“
Trainer Nicolas Massu warnt vor dem Außenseiter: „Ein kreativer Spieler. Er ist auf dem Weg nach oben. Mit dem Sieg über Wawrinka ist Hugo über sich hinausgewachsen.“
Peter Moizi, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.