Das Warten hat doch kein Ende: Die Corona-Pandemie macht James Bond einen weiteren Strich durch die Rechnung - der letzte Auftritt von Daniel Craig als 007 wird nicht wie zuletzt angekündigt im November seine Weltpremiere feiern. Stattdessen soll der mit Spannung erwartete 25. Bond erst im April 2021 in den Kinos starten, wie die Bond-Produzenten in der Nacht auf Samstag in einem Tweet mitteilten.
Eigentlich hätte der 25. Bond mit dem englischen Titel „No time to die“, der fünfte und letzte mit Daniel Craig in der Hauptrolle, bereits Anfang April 2020 weltweit in den Kinos anlaufen sollen. Diesem Plan machte allerdings Corona einen gewaltigen Strich durch die Rechnung - „Keine Zeit zu Sterben“ war der erste große Hollywood-Blockbuster, der angesichts von Covid-19 seinen weltweiten Filmstart verschob.
Damit nicht genug, ist der 25. Bond jetzt erneut wegen Corona verschoben worden - diesmal gleich ins Jahr 2021. Die letzte Mission von Daniel Craig im geheimen Auftrag ihrer Majestät kommt somit um ein ganzes Jahr später als geplant in die Kinos. „Um von einem weltweiten Publikum gesehen zu werden“, wie die Bond-Produzenten in der Nacht auf Samstag in einem Tweet mitteilten.
Dabei war die Marketing-Maschine rund um den Blockbuster vor dem geplanten Start im November voll angelaufen: Neben einem neuen Clip, der erstmals auch den neuen mysteriösen Bond-Bösewicht, der von Oscar-Preisträger Rami Malek („Bohemian Rhapsody“) verkörpert wird, ins Rampenlicht rückte. Und erst am Donnerstagabend hatte Billie Eilish das Video zu ihrem Titelsong zu „Keine Zeit zu Sterben“ veröffentlicht.
Die neuerliche Verschiebung des Kinostarts von James Bond wirft jedenfalls kein gutes Licht auf die Blockbuster-Landschaft der kommenden Monate. So war zuletzt auch die Superhelden-Fortsetzung „Wonder Woman 1984“ von Oktober auf Dezember verschoben worden - und auch dieser Termin könnte Corona-bedingt wackeln. Ob weitere geplante Blockbuster wie etwa das Science-Fiction-Spektakel „Dune“ noch dieses Jahr auuf der großen Leinwand zu sehen sein werden, ist angesichts der aktuellen Entwicklungen mehr als fraglich.
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