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Tierschutz-Protest bei Zirkus-Premiere

Niederösterreich
04.10.2020 13:04
Knapp zwei Wochen gastiert der steirische Circus Belly in Wiener Neustadt. Die Premieren-Vorstellung wurde aber von einem Protest des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) überschattet: Sie werfen den Zirkusbetreibern Tierquälerei vor und erstatteten Anzeige.

Zu eng gezäumte Pferde, die Lautstärke bei den Vorstellungen viel zu hoch, der Kampf zweier Rinder und der häufige Einsatz von Peitschen: Die Liste an Verfehlungen, die der VGT dem Circus Belly vorwirft, ist lang. Kurz vor dem Lockdown im Frühjahr hat der VGT den Zirkus geprüft. Ihr Fazit: „Tierschützer sollten von einem Besuch Abstand nehmen.“, Anzeige wegen Tierquälerei wurde erstattet.

Zirkusdirektorin Silvia Renz-Klimond wehrt sich gegen die Vorwürfe: „Wir werden regelmäßig vom Amtstierarzt kontrolliert.“ Der gelegentliche Einsatz einer Gerte als verlängerte Arm sei nicht ungewöhnlich, ebenso wenig wie das „Stierig-Sein“ von Kühen, mit dem der Stierkampf simuliert werde, so Renz-Klimond, die betont: „Tiere gehören zum Zirkus, wenn sie gut gehalten werden.“

Kronen Zeitung

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