„Der September war für die Pilze ausgezeichnet. Es war ausreichend feucht und trotzdem warm“, weiß Otto Stoik vom Biologiezentrum Linz. Der bisherige Höhepunkt war vor rund vierzehn Tagen, aber auch in den nächsten Tagen werden passionierte Schwammerlsucher mit etwas Glück auf ihre Kosten kommen. „Die große Fülle an Speisepilzen ist aktuell nicht gegeben, aber das kann sich schnell ändern“, so Stoik.
Im Zweifelsfall lieber stehen lassen
wird man im Wald tatsächlich fündig, sollen unbedingt nur genießbare Arten mit nach Hause genommen werden. „Im Zweifelsfall einfach das ein oder andere Exemplar lieber im Wald stehen lassen“, appelliert Thomas Meindl, Ärztlicher Leiter des Klinikums Schärding. Im Extremfall kann man ansonsten schnell auf der Intensivstation liegen. Das Hinterhältige: Bei manchen Pilzen kommen die Vergiftungssymptome erst nach zwei bis drei Wochen ans Tageslicht. „Ist man sich nicht sicher, mit einem guten Pilzbuch kontrollieren. Dabei muss es zu hundertprozentiger Übereinstimmung kommen, kein Detail darf fraglich sein“, gibt Pilzexperte Stoik Hobbysuchern mit auf den Weg.
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