Daran - wagen wir zu behaupten - wären selbst etliche Fußball-Superstars gescheitert. Sein Ballgefühl in den Füßen (!), das Dominic Thiem im Rahmen seines Fünf-Satz-Thrillers gegen Hugo Gaston unter Beweis stellte, ist schier außerirdisch.
Der Rückhand-Ball gerät zu lang, er landet im Grundlinien-Out. Gegner Gaston spielt ihn dennoch per „Mondball“ zurück. Und dann wird‘s zirkusreif: Seelenruhig lässt Thiem den Ball herunterkommen, nimmt ihn mit dem rechten Fuß an und beginnt zu gaberln - unglaublich!
Jetzt wartet Schwartzman
Thiem, das sportliche Multitalent! Im Viertelfinale bekommt‘s Österreichs Nummer eins mit Diego Schwartzman zu tun. Trotz einer 6:2-Bilanz gegen den Argentinier ist Thiem sehr vorsichtig: Der Weltranglisten-14. hat zuletzt auf dem Weg ins Rom-Finale u.a. auch Rafael Nadal geschlagen.
Sehr lange Rallyes
Die Tatsache, dass Thiem gegen Schwartzman eben schon einige gute Erfahrungen hat, macht es ihm Vergleich zu „Nobody“ Hugo Gaston keinesfalls leichter, bestätigte Thiem. „Natürlich weiß ich, dass ich gegen den Diego wieder sehr viel laufen muss. Es wird wieder sehr lange Rallyes geben auf jeden Fall und auch wenig freie Punkte mit meinem Aufschlag, weil er einer der besten Returnspieler ist, die es gibt.“
Ob auch gegen Schwartzman Zeit bleiben wird, um sein außerirdisches Ballgefühl in den Füßen unter Beweis zu stellen?
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