Das ist ein Tiefschlag für Rapid am letzten Tag der Transferperiode! Wie die „Krone“ aus Griechenland erfuhr, ist Mittelfeld-Motor Thomas Murg bereits am Weg zu Saloniki. Den 26-jährigen Steirer verschlägt es ausgerechnet zu PAOK, dem Klub, bei dem zuvor schon Ex-Rapid-Kapitän und Murg-Kumpel Stefan Schwab angeheuert hatte.
Noch am Sonntag, nach Rapids 3:0-Sieg gegen den LASK (mit einem bärenstarken Murg), hatte Trainer Didi Kühbauer gemeint, es wäre „mehr als fatal“, würde Rapid jetzt noch Spieler verlieren: „Wir haben die Breite im Kader nicht. Und die Spiele werden im Herbst nicht weniger. Wenn ich könnte, würde ich die Spieler einkasteln, aber da geht‘s um andere Mechanismen.“
Erste Auslandsstation
Und diese Mechanismen waren im Fall Murg offenbar zu mächtig, als dass der Trainer noch eingreifen hätte können: Thomas Murg ist trotz eines bis Sommer 2022 laufenden Rapid-Vertrages weg! Dabei war er zuletzt immer wieder mit Saudi Arabien in Verbindung gebracht worden. Tatsächlich landet er jetzt aber bei PAOK.
Ein Transfer, der aus Sicht der Griechen Sinn macht. PAOK hat Kapitän Dimitros Pelkas für kolportierte 1,6 Millionen Euro an Fenerbahce Istanbul verkauft - und war damit auf der Position im offensivem Mittelfeld zum Handeln gezwungen. Für Murg, dessen Marktwert auf 2,5 Millionen Euro geschätzt wird, ist es die erste Auslandsstation des bald 26-Jährigen, der 2016 zu Rapid kam.
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