Mit zwei Infektionsherden haben die Behörden in St. Pölten zu kämpfen. Insgesamt 13 Fälle wurden aus dem Seniorenheim Stadtwald vermeldet. Und von einem Eishockey-Trainingslager aus könnte sich das Virus, wie berichtet, nach Kärnten und Oberösterreich weiter verbreitet haben.
Über einen infizierten Besucher dürfte das Coronavirus jüngst in das St. Pöltner Seniorenwohnheim Stadtwald gelangt sein. Und wie seit Montag feststeht, hat es sich dort auch weiter verbreitet. Insgesamt 13 Personen, darunter neun Bewohner und vier Mitarbeiter des Heims, sind mindestens infiziert. „Alle nötigen Maßnahmen wurden sofort ergriffen. Wir haben die Situation unter Kontrolle“, heißt es dazu aus dem Magistrat, welches das Heim betreibt. So wurde auch die Demenz-Station, auf welche der Großteil der Infektionen zurückgehen soll, bereits abgeriegelt.
Indes sorgt ein zweiter St. Pöltner Cluster für Wirbel. Zehn von 29 Personen, darunter Hobbysportler aus Oberösterreich und Kärnten, die am vorvergangenen Wochenende an einem Eishockey-Trainingslager in der Landeshauptstadt teilgenommen haben, wurden positiv getestet. Gerüchte, wonach auch Personen mit Wohnsitz im Ausland teilgenommen haben, konnten vom Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig noch nicht bestätigt werden.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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