Eine örtliche Jagdgesellschaft hatte am Samstag im Bereich von Jutra bei Kötschach eine Treibjagd auf Niederwild veranstaltet. Ein Beamter der Polizeiinspektion Kötschach-Mauthen: "Die Jäger, es waren insgesamt 19 Teilnehmer bei der Treibjagd, haben gegen 14 Uhr mehrere Schüsse mit Schrotmunition in die Luft abgegeben, um dadurch das Wild wie diverse Vögel, unter anderem Enten, aufzuscheuchen." Dabei ist aber ein fataler Unfall passiert.
Ein Landwirt aus Oberdrauburg und dessen Sohn, die in der Nähe des Jagdgebietes bei Bekannten einen Fischteich besichtigt und nicht an der Jagd teilgenommen hatten, wurden von "verirrten" Schrotkugeln erwischt. Der Polizist: "Der Sohn ist im rechten Schulterbereich getroffen worden und hatte lediglich eine leichte Rötung." Der Vater wurde von einer Kugel an der Stirn verletzt - es wurde die Haut durchschlagen.
Kugel im Krankenhaus entfernt
Eine praktische Ärztin leistete Erste Hilfe, dem Bauern musste die Kugel im Krankenhaus Lienz entfernt werden. Er konnte danach mit seinem Sohn wieder die Heimreise antreten. Welcher der Jäger den Schuss abgefeuert hatte, wird nicht mehr zu eruieren sein. Vor Jahren war in diesem Revier ein Treiber bei einer Jagd getroffen worden.
von Martin Radinger, "Kärntner Krone"
Symbolbild
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