318 Kandidaten
Friedensnobelpreis: Thunberg, WHO größte Favoriten
Das norwegische Nobelkomitee in Oslo verkündet am Freitag, wer in diesem Jahr mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird. 211 Personen und 107 Organisationen sind im Rennen - als Favoriten gelten u.a. die Weltgesundheitsorganisation WHO sowie Klimaaktivistin Greta Thunberg.
Mit zehn Millionen schwedischen Kronen - umgerechnet 953.925,40 Euro - ist die höchst angesehene Auszeichnung dotiert. Für die Auswahl des Preisträgers ist eine Jury zuständig, die vom norwegischen Parlament ernannt wird.
Geht es nach den Wettanbietern, dann können sich die WHO, Thunberg und auch die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern die größten Hoffnungen auf den diesjährigen Preis machen. Auch der russische Oppositionelle Alexej Nawalny sowie junge Aktivistinnen aus dem Sudan, Libyen und Somalia stehen weit oben auf Urdals Favoritenliste.
Preis für Kampf für Menschenrechte oder Umwelt möglich
Die Namen sind aber mit Vorsicht zu genießen: Wer sich beim norwegischen Nobelkomitee im engeren Favoritenkreis befindet, daraus wird alljährlich ein großes Geheimnis gemacht. Theoretisch können Wetter deshalb auf Personen und Organisationen setzen, die gar nicht nominiert worden sind. Es könnte auch sein, dass das Nobelkomitee diesmal einen Preis für den Kampf für Menschenrechte oder die Umwelt ins Auge gefasst hat.
Im Vorjahr hatte Abiy Ahmed, der Premierminister Äthiopiens, den Friedensnobelpreis erhalten. Er hatte mit dem Nachbarland Äthiopiens, Eritrea, ein Friedensabkommen schließen können, zudem in seinem Land auch einen Reformprozess in Gang gesetzt.
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