Mit Pflastersteinen und knüppeldicken Ästen wollten Tierquäler die schönen Kois in einem Teich im niederösterreichischen Langenzersdorf erschlagen! Die japanischen Fischraritäten wären wohl tot zu Boden gesunken oder in der Bratpfanne gelandet, hätte nicht ein Ex-WEGA-Beamter und Petrijünger die Rowdys vertrieben.
„Die meisten Menschen sind beim Anblick dieser Wunderwesen, die majestätisch in unserem idyllischen Teich schwimmen, total ergriffen“, schildert Anrainer Michael Bübl. Seit die Zauberfische in der „Seeschlacht“ schwimmen, ist der Geschäftsmann zum Koi-Experten geworden: „In Japan sind diese Fische heilig. Am 5. Mai ist den schuppigen Glücksbringern in Asien ein Feiertag gewidmet.“
Den jugendlichen Rowdys, die sich regelmäßig dort herumtreiben, ist das freilich alles egal. Zuletzt versuchten die Halbwüchsigen, die edlen und auch recht zutraulichen Zuchtkarpfen auf grausame Weise zu töten. Das aber verhinderte ein früherer WEGA-Beamter, der mit seinem Enkerl dort spazieren ging, kraft seiner polizeilichen Erfahrung. Auch drei beherzte Petrijünger eilten zu Hilfe. Gemeinsam wurden die Koi-Quäler vertrieben.
Mark Perry und Thomas Werth, Kronen Zeitung
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