Schweigsam gab sich der Ex-Finanzchef der Casinos Austria, Peter Sidlo (47), bei der ersten Verhandlung gegen seinen früheren Arbeitgeber. Seine Forderung: 2,3 Millionen Euro! Er bittet um einen schnellen Prozess, um seine Jobsuche zu erleichtern.
Peter Sidlo konnte sich nur sieben Monate seines Amtes erfreuen. Dann wurden Chatprotokolle bekannt, die den Verdacht zulassen, dass Sidlo sein Amt einem politischen Postenschacher zu verdanken hat. Jenem des damaligen FPÖ-Chefs Heinz-Christian Strache. Jetzt laufen Ermittlungen, um zu klären, ob sich Novomatic für Sidlo eingesetzt hat, weil Strache Erleichterungen bei der Vergabe von Lizenzen versprochen hat.
Die Bestellung des einstigen Wiener FPÖ-Bezirksrates stand auch in der Kritik, weil an seiner Qualifikation gezweifelt wurde. Doch das ist nicht Prozessthema. Formal haben die Casinos den Rauswurf Sidlos damit begründet, dass er dem Aufsichtsrat gegenüber nicht ehrlich gewesen sei und jede politische Einflussnahme auf seine Bestellung bestritten habe. Dabei bleibt Sidlo bis heute. Im Februar wird weiterverhandelt.
Peter Grotter, Kronen Zeitung
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