Wer hätte das gedacht, dass Karina Sarkissova mal sprachlos ist! Geschafft hat das an diesem Freitag „Dancing Star“ Marcos Nader, der nach seinem Quickstep ein kleines Geheimnis der Ballerina ausplauderte. Die hat der Boxer nämlich schon vor 16 Jahren kennengelernt - nur konnte die sich nicht mehr daran erinnern und kam angesichts der Enthüllungen sogar ein wenig ins Stottern ... Sprachlos war auch Tamara Mascara, die trotz guter Leistung und guter Bewertung der Jury gehen musste.
„Vielen Dank für alle Votes, es war wunderbar, dabei zu sein“, zeigte sich Tamara Mascara nach der Entscheidung ziemlich geknickt. Aber nicht nur bei der Dragqueen war der Schock über das überraschende „Dancing Stars“-Aus groß. Auf Twitter zeigten sich die Fans der Tanzshow ebenfalls entsetzt. „Diese Entscheidung, ich kann‘s nicht glauben“, „A Frechheit“ oder „Österreich und Televoting passen einfach nicht zusammen. Eine Schande“, so die allgemeine Meinung über das Aus Mascaras, die stets mit guten Leistungen glänzen konnte.
Marcos Nader rächte sich bei lüsterner Sarkissova
Vor 16 Jahren standen Marcos Nader und Karina Sarkissova für ein Fotoshooting vor der Kamera, wie der Boxer ausplauderte. Die Ballerina und den Sportler, der damals noch ein Schüler war, brachte Naders Vater zusammen, der ein gemeinsames Fotoshooting organisiert hatte. Mit diesem kleinen, gemeinsamen Geheimnis brachte der 30-Jährige die „Dancing Stars“-Jurorin jedenfalls ordentlich aus dem Konzept. Die konnte sich an dieses Treffen nämlich nicht mehr erinnern.
„Sie hat damals schon meine Oberarme gelobt“, setzte Marcos mit einem Augenzwinkern zur Retourkutsche für die lüsternen Kommentare der letzten Wochen an. Um dann zum K.-o.-Schlag überzugehen. „Und sie hat mir damals etwas ins Ohr geflüstert. ,2020, da wird es 10 Punkte geben‘“, witzelte der Boxer nämlich munter weiter. „Hab ich nicht!“, quiekte Karina fast schon verzweifelt. Diese Runde ging eindeutig an Marcos Nader.
„Dancing Stars“ im Zeichen des Austropop
Der Ballroom stand an diesem Freitag ganz im Zeichen der rot-weiß-roten Musik. Zum 50-Jahr-Jubiläum des Austropop schwangen die „Dancing Stars“ zu österreichischen Hits das Tanzbein. Den Anfang machten Norbert Oberhauser und Catharina Malek, die einen Quickstep zum STS-Hit „Fürstenfeld“ aufs Parkett brachten.
Jurorin Karina Sarkissova fand den Quickstep des ORF-Moderators zackiger als letzte Woche, was sie als positiv bewertete. „Was mir besonders gefallen hat, war, dass Sie heute kein einziges Mal Ihr Gesicht verloren haben.“ Kollege Dirk Heidemann war nicht ganz ihrer Meinung: „Es war noch immer ein bisschen holprig. Die Haltung ist viel besser, aber noch nicht beweglich genug.“ Die Jury gab für die gute Leistung 18 Punkte.
Bei Michi Kirchgasser und Vadim Garbuzov stand ein Slowfox zum Austro-Klassiker „Die Blume aus dem Gemeindebau“ von Wolfgang Ambros auf dem Programm. „Der Slowfox war sehr schön und hat gut zu dir gepasst“, zeigte sich Juror Balazs Ekker zufrieden. Dirk Heidemann lobte die Inszenierung von Tanzprofi Vadim und den Fortschritt von Michi. Und Karina Sarkissova meinte sogar: „Ich hatte Gänsehaut. Es war wirklich wunderschön.“ Die Jury vergab 22 Punkte.
Bei Marcos Nader und Alexandra Scheriau ging es bei einem Quickstep zu „Live ist Life“ von Opus im Ballroom heiß her. Dass da sogar die Fäuste flogen, freute auch die Jury. „Das war heute toll!“, freute sich Dirk Heidemann über die Performance, die seiner Meinung nach „viel lockerer“ als die letzten Male war.
„Sie gefallen mir mehr und mehr - als Tänzer, als Tanzpaar“, war auch Karina Sarkissova voll des Lobes. Allein Marcos‘ Hebefiguren sähen noch sehr angestrengt aus, weshalb die Primaballerina sogleich Hanteltraining verordnete. Trotz der frechen Retourkutsche für die Primaballerina gab es schließlich gute 17 Punkte!
Sehr gute Leistung von Tamara Mascara
„Nie genug“ von Christina Stürmer ist nicht nur der Song, zu dem Dragqueen Tamara Mascara und Dimitar Stefanin einen Jive performten, es ist auch ihr Motto, wenn es ums Tanzen geht. Für Balazs Ekker war es „in between“ und eine Spur zu steif. Im Gegensatz dazu zeigte sich Kollegin Karina zufriedener: „Tolle Performance! Ihr habt die Musik gut verkörpert.“ Und für Dirk war es an diesem Abend der bisher beste Tanz, den die Jury mit 22 Punkten belohnte.
Cesar Sampson und Conny Kreuter gaben sich bei ihrem Slowfox zum Peter-Cornelius-Hit „Du entschuldige, i kenn di“ elegant und gingen es diese Woche etwas langsamer an. Ganz zur Freude der Jury.
Karina Sarkissova war begeistert: „Sie waren mein Fred Astaire. Sie haben als Gesamtpaket so elegant gewirkt - wie ein Musicalstar.“ Auch Dirk Heidemann sah in Cesar einen kleinen bzw. großen Fred Astaire. „Der Flow war da. Cesar, du hast Charme und bist so elegant, es war super, es war toll, ich liebe es.“ 23 Punkte!
Kleine Verbesserungen bei Natalia Ushakova
Zu Marianne Mendts „Wie a Glock’n“ gaben Opernsängerin Natalia Ushakova und Tanzprofi Stefan Herzog einen Jive zum Besten. Eine kleine Verbesserung zum letzten Mal konnte Juror Balazs Ekker bei der Wackelkandidatin bereits erkennen. „Sie haben sich total zum Positiven verändert“, so auch Karina Sarkissova. Ein bisschen habe es ihr aber an Energie gefehlt. Für Dirk war die Performance „okay“. 14 Punkte gab‘s für die Opernsängerin.
Andi Ogris und Vesela Dimova tanzten einen Cha Cha Cha zum Klassiker „Hupf‘ in Gatsch“ von Georg Danzer. Begeisterungsstürme löste der Tanz bei der Jury allerdings keine aus. So wollte Jurorin Karina Sarkissova gar von Andi Ogris wissen, ob er diese Woche überhaupt beim Training gewesen sei.
Balazs Ekker schlug in dieselbe Kerbe und beglückwünschte Andi dazu, dass die Sendung noch lange dauern würde, weil „Sie noch viel zu lernen haben“. Lediglich Dirk Heidemann fand etwas Positives an Ogerls Performance: „Du bist cool, Andi. Das finde ich gut.“ Die Jury vergab 13 Punkte an den Ex-Kicker.
Schauspielerin und Sängerin Edita Malovčić und Profi Florian Vana tanzten zu dem Wanda-Hit „Auseinandergehen ist schwer“ einen Slowfox. Für Juror Balazs Ekker war die Performance sehr schön und vor allem von Edita war er besonders angetan.
Ein bisschen zu „stakkato“ getanzt fand Juror Dirk Heidemann den Slowfox. „Ich habe heute mehr erwartet. Bis jetzt war immer eine Magie da, heute nicht“, urteilte Karina Sarkissova. 24 Punkte verteilte die Jury.
Silvia Schneiders und Danilo Campisis Samba zum Fendrich-Hit „Macho Macho“ gefiel der Jury - nicht zuletzt wegen der Outfits des Pärchens. Gleichzeitig waren die Ansprüche bei der hübschen Moderatorin schon etwas höher geschraubt als bei manch anderem Kandidaten. Immerhin gilt Schneider als eine der Favoritinnen der diesjährigen „Dancing Stars“-Staffel.
Dirk Heidemann fand jedenfalls, dass es eine schöne Choreografie gewesen sei. „Es war gut getanzt, es war heute ein bisschen wärmer, weiblicher.“ Karina Sarkissova sah es ähnlich wie ihr Kollege: „Silvia, du bist zu einem Teil schon die Musterschülerin losgeworden. Aber du kannst noch 50 Prozent mehr machen, das wird dann geil.“
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