Schon im ersten Stadtderby gegen den SAK war Austria-Knipser Hödl der Matchwinner, am Samstag gelang ihm das Goldtor Vor 850 Fans. Damit wurde Platz zwei gesichert, Seekirchen bleibt mit einem Sieg beim FC Pinzgau aber dran.
Während im Tennengau coronabedingt keine Fans mehr erlaubt sind, darf die Austria in Maxglan weiter auf ihre 850 zugelassenen setzen. Die waren gestern wichtig, als es im Regionalliga-Stadtderby gegen den SAK vor der Pause nicht nach Wunsch lief. Da hätten die Nonntaler mehrmals die Chance gehabt, in Führung zu gehen. Andi Fötschl, statt des gesperrten Roman Wallner allein auf der SAK-Trainerbank, war der Verzweiflung nahe. Erst recht, als die Austria in Führung ging. Nach Stanglpass von Lazarevic drückte Hödl den Ball über die Linie (59.). Wie im ersten Derby, als er das 2:1-Siegtor schoss, avancierte der Knipser zum Matchwinner. „Marco ist sehr wichtig für die Mannschaft - wenn er trifft“, so Austria-Coach Schaider, „zweite Hälfte waren wir den Tick aggressiver, wollten den Sieg mehr.“ Der gelang - damit ist hinter Kuchl Platz zwei gefestigt.
Auch Seekirchen darf von der überregionalen Westliga der Top 2 im Frühjahr träumen. Die Schriebl-Crew zwang den FC Pinzgau zum zweiten Mal in dieser Saison in die Knie. Beim 2:1 trafen Reiter und Volkert per 30m-Traumtor. „Aufgrund der Chancenauswertung war der Sieg verdient, da ist Pinzgau heuer nicht so konsequent“, sagte SVS-Coach Schriebl. Anif schrieb nach vier Partien mit nur einem Punkt in Grünau (3:1) wieder voll an. Ein flottes 2:0 legte die Basis, mit Höltschls zweiten Streich war alles klar. Die Hausherren hatten einfach offensiv zu wenige Waffen.
„Wir wissen schon, dass wir gut sind“
Bürmoos sei Dank, dass das Titelrennen in in der Salzburger Liga noch offen ist. Die Kletzl-Crew fertigte zu Saisonstart noch bärenstarke Bramberger daheim mit 3:0 ab, bleibt damit Leader Eugendorf auf den Fersen. Da passt es nur dazu, dass man dem Spitzenreiter als bislang einziges Team auch Punkte streitig machen konnte. Die Wildkogler standen hoch, gingen sehr in die Breite, was die schnellen Hausherren früh nutzten. So stand es nach den Goals von Leitz und Kuka (im Nachschuss) früh 2:0. Youngster Ugrinovic, der erstmals seit August in der Startelf stand und als Zehner fungierte, machte den Sack unmittelbar vor der Pause zu.
„Wir wissen schon, dass wir gut sind“, nahm es Coach Berni Kletzl recht gelassen. „Auch die Zahlen sprechen für sich: Sechs Siege am Stück mit 20:2 Toren. Wir haben eine gewisse Souveränität drin, die auch mich beeindruckt.“ Selbige rief auch Golling wieder mal ab, distanzierte im Geister-Derby Schlusslicht Puch klar mit 5:1.
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