Das Rückgrat der medizinischen Versorgung im Burgenland sind unsere Hausärzte. Doch unregelmäßige Arbeitszeiten, viel Bürokratie, niedrige Honorare und wenig Zeit für Patienten lassen den Beruf für viele junge Mediziner unattraktiv erscheinen. Besonders vom Ärztemangel betroffen ist – wie berichtet – der Landessüden, da in der benachbarten Steiermark die Arbeitsbedingungen besser sind. Doch auch das Mittel- sowie das Nordburgenland sind schon lange keine Inseln der Seligen mehr.
So wird etwa in Weppersdorf ein Nachfolger für den in Pension gehenden Landarzt gesucht – weil sich beim ersten Mal kein Bewerber fand, musste die Stelle schon zum zweiten Mal ausgeschrieben werden. Kein Einzelfall. Insgesamt werden für das Burgenland derzeit zehn Mediziner – darunter zwei Urologen und ein Kinderarzt – dringend gesucht.
Kronen Zeitung
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